Ist Birkenzucker (Xylit) nun gesund oder ungesund?
Xylit (Birkenzucker) auch als Xylitol oder E 967 bekannt - ist prinzipiell ein natürlich vorkommender Zuckeralkohol, der sowohl in Pflanzen, als auch im Menschen gebildet werden kann. Das ist auch der Vorteil von Xylitol im Vergleich zu synthetisch hergestellten Süßstoffen wie Aspartam oder Sucralose.
Bei Hunden aufpassen
Um es Vorweg zu nehmen, bei Hunden kann Xylit sehr negative Effekte hervorrufen. Denn im Gegensatz zu uns Menschen wird bei Hunden die Insulinausschüttung durch Xylit enorm gesteigert, was zum Abfallen des Blutzuckerspiegels führt und so tödliche Folgen für das Tier haben kann. Selbst schon bei kleinsten Mengen.
Verarbeitung aus Genmais?
Xylit wird heutzutage industriell auch aus Glukose hergestellt. Diesen Prozess hat man vom menschlichen Zuckerstoffwechsel abgeguckt: Xylit wird im Menschen, wie auch während dieses Verfahrens, mit Hilfe bestimmter Enzyme (Glukose-Isomerase, Amylase, oder Pullulanase...) aus Glukose produziert.
Die benötigte Glukose wird beispielsweise aus Maisstärke gewonnen, die auch von gentechnisch verändertem Mais stammen kann. In der EU ist der Anbau von Genmais im Vergleich zu den USA und China noch recht gering, doch auch hier gibt es Xylitol, welches aus Genmais-Stärke gewonnen wurde.
Diese ist dadurch natürlich günstiger und wird meist bei Discountern angeboten. Äußerlich und geschmacklich lässt sich jedoch kein Unterschied erkennen. Das macht es zu tückisch. Wir bieten Euch schon seit Jahren nur den echten Birkenzucker aus Finnland an. Diese wird aus Birken- und Buchenrinde hergestellt und ist so garantiert gentechnikfrei.
Warum so eine gute Alternative zu Zucker?
Xylit bietet sich als hervorragend als Zuckerersatz an, da Xylit ein natürlich vorkommender Stoff ist, der geschmacklich sehr nahe an die Süßkraft von herkömmlichem Zucker im Verhältnis 1:1 herankommt. Er belastet den Blutzuckerspiegel kaum und zudem hat er noch weniger Kalorien als Haushaltszucker. Anders als bei Süßstoffen wie Aspartam sind für Xylit keine beängstigenden Nebenwirkungen bekannt.
Nicht nur gut, sondern besser für die Zähne?
Nachdem mit beginn der 1970er Jahre die Karies reduzierende Wirkung von Xylit entdeckt wurde, gelangte der Zuckeraustauschstoff immer mehr ins Rampenlicht der Wissenschaft. Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien darüber, dass Xylit Karies bei Kindern und Erwachsenen reduzieren kann. Das ist möglich, da Xylit von den Kariesbakterien nicht verwertet werden und liefert ihnen somit auch keinen Nährboden. Xylit hat eher antibakterielle Eigenschaften und bewirkt, dass sich weniger Kariesbakterien im Zahnbelag ansiedeln.
Auch gut für die Knochen?
Unterschiedliche Studien haben in den letzten Jahren durch Versuche mit Xylit an Ratten gezeigt, dass Xylit nicht nur eine positive Wirkung auf die Zähne sondern auch auf die Knochendichte und den Mineralstoffgehalt der Knochen haben kann. Hierbei handelt es sich nur um Tierstudien, aber in den nächsten Jahren sollten auch weitere spannende Studien zum Thema verfügbar sein.
Fazit
Das hört sich alles in allem sehr positiv an. Einzig und allein sollte jedoch beachtet werden, dass Xylit (wie auch andere Zuckeraustauschstoffe) in größeren Mengen abführend wirken kann. Ansonsten ist der Verzehr recht unbedenklich und wie wir gelernt haben, sogar förderlich für die Gesundheit. Es sollte jedoch auf Xylit aus Birken- oder Buchenrinde geachtet werden.
Wir können unseren echten Birkenzucker deshalb mit gutem Gewissen weiterempfehlen.
Euer Vollzucker Team vom
Kräuterladen.com
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2 Kommentare
Hallo Frau Schnaderboeck, ja Sie bekommen bei uns nur echten Birkenzucker aus Finnland. Dieser wird aus der Birkenrinde hergestellt. Deshalb nennt man ihn auch Birkenzucker…
Bekomme ich wenn ich birkenzucker bestelle jetzt buchenzucker
Mfg hms